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Um einen erhöhten Betreuungsbedarf annehmen zu können, ist die Darlegung der tatsächlich notwendigen Betreuung im Einzelnen erforderlich.
Oberlandesgericht Brandenburg, Urteil vom 22.03.2011
Nach dem OLG Köln kann einem Elternteil das Sorgerecht entzogen werden, wobei die Kinder trotzdem im Haushalt des nun nicht mehr Sorgeberechtigten belassen werden können.
Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 22.03.2011
Können sich die Eltern nicht darüber einigen, wo das gemeinsame Kind bei einer Trennung der Eltern seinen Lebensmittelpunkt haben soll, so ist das Aufenthaltsbestimmungsrecht einem Elternteil zu übertragen.
Oberlandesgericht Düsseldorf, Urteil vom 09.03.2011
Eine Befristung des Unterhalts kommt nur in Betracht, soweit die Unterhaltsberechtigte durch eigene Einkünfte den Lebensbedarf decken kann.
Bundesgerichtshof, Urteil vom 02.03.2011
Ist der Kindsvater bereits verstorben und besteht nur die Möglichkeit die Abstammung des Kindes im Rahmen eines Abstammungsverfahrens zu klären, so entspricht es nicht dem billigen Ermessen die Kosten einer erfolgreichen Vaterschaftsfeststellung der beteiligten Mutter des Verstorbenen aufzuerlegen.
Oberlandesgericht Stuttgart, Urteil vom 01.03.2011
Wird gegen einen Schuldner die Zwangsvollstreckung aus einem für vorläufig vollstreckbar erklärtem Urteil betrieben, so kann die Zwangsvollstreckung einstweilen eingestellt werden, wenn die Vollstreckung dem Schuldner einen nicht zu ersetzenden Nachteil bringen würde.
Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 01.03.2011
Besteht Misstrauen gegen eine unparteiische Amtsausübung der Amtspflichten des Jugendamtes und seiner Mitarbeiter, so kann eine Ablehnung des Jugendamtes und seiner Mitarbeiter wegen Besorgnis der Befangenheit nicht erfolgen.
Oberlandesgericht Celle^, Urteil vom 25.02.2011
Verweigert die Mutter eines dreijährigen Kleinkindes den Umgang mit dem in Strafhaft befindlichen Vater, so ist diesem zur Durchsetzung seiner Interessen, wie Regelbesuche des Kleinkindes in der JVA und Kindereinzelbesuche, ein Verfahrensbevollmächtigter beizuordnen.
Oberlandesgericht München, Urteil vom 25.02.2011
Die Ersetzung der Zustimmung zur Einbenennung eines Kindes kommt nur in besonderen Ausnahmefällen in Betracht.
Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 23.02.2011
Will der Unterhaltspflichtige den Anspruch des Unterhaltsberechtigten beschränken oder versagen, so muss er das Bestehen einer gefestigten Lebensgemeinschaft des Unterhaltsberechtigten mit einem neuen Partner beweisen.
Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 21.02.2011
 

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